Radeln stärkt die Kondition und die allgemeine Verfassung. Es trainiert nicht nur die Beinmuskulatur, sondern auch die des Bauches, der Füße, der Arme und des Beckens. Lunge, Herz und Kreislauf werden gekräftigt, der Stütz-und Bewegungsapparat gleichzeitig entlastet. Es ist also auch für Personen geeignet, deren Beweglichkeit eingeschränkt ist. Weil auf dem Bike quasi der ganze Körper in Wallung gerät, werden reichlich Glückshormone ausgeschüttet. Dazu trägt sicher auch bei, dass es Fettpölsterchen an Po, Hüfte und Schenkeln schmelzen lässt, gegen Cellulitis hilft und Krampfadern vorbeugt. Strampeln nach Plan Um etwas für die Gesundheit zu tun, muss man nicht gleich wie die Profis der Tour de France in die Pedale treten. Schon die tägliche Fahrt zum Arbeitsplatz oder Urlaubs- und Wochenendtouren verbessern die Kondition.
Neueinsteiger sollten es auf jeden Fall langsam angehen lassen. Sonst droht ein böser Muskelkater. Aber innerhalb von etwa drei Wochen können auch Untrainierte mit ihrem Stahlross auf Touren kommen. Regelmäßig drei mal pro Woche muss man dafür allerdings schon in die Pedale treten. Ganz wichtig dabei: Die ersten fünf Minuten locker einradeln, damit sich die Muskeln aufwärmen.
In der ersten Woche sollten nicht mehr als 20 Minuten im Sattel verbracht werden. In der zweiten können es dann schon drei mal 40 und in der dritten 60 Minuten pro Trainingstag sein.